Filmfestival goEast
Online und in Präsenz

goEast Filmfestival öffnet am 19. April 2022 seine Pforten

19.04.2022

Die 22. Ausgabe des goEast-Festivals steht vor der Tür: vom 19. bis 25. April geht das Festival des mittel- und osteuropäischen Films in Wiesbaden und der Rhein-Main-Region über die Bühne. Über die Finanzierung von Renovabis wird auch heuer wieder ein Recherche-Stipendium vergeben.

Das Festival goEast wird vom DFF - Deutsches Filminstitut und Filmmuseum - veranstaltet und hat es sich zur Aufgabe gemacht, das mittel- und osteuropäische Kino stärker ins Bewusstsein der Öffentlichkeit zu rücken. Denn im regulären Kinobetrieb sind, so die Veranstalter, „mittel- und osteuropäische Filme trotz großer Achtungserfolge auf internationalen Festivals unterrepräsentiert." Mehr als 110 Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilme werden an den sieben Festivaltagen gezeigt. Jedes Jahr kommen über 400 Fachbesucherinnen und Fachbesucher, bis zu 12.000 Film-Begeisterte stürmten während der vergangenen Jahre die Kinos in Wiesbaden und der Rhein-Main-Region. Im Rahmen des Festivals werden aber nicht nur Filme gezeigt, es gibt zudem eine Reihe von Veranstaltungen - und es werden verschiedene Recherche-Stipendien an Filmemacher und Filmemacherinnen vergeben. Auch Renovabis beteiligt sich an der Finanzierung: Dank der Unterstützung des Osteuropa-Hilfswerks wird 2022 wieder - zum vierten Mal - ein Stipendium für ein Dokumentarfilmprojekt im Schwerpunktbereich „Menschenrechte" vergeben.

Eine Podiumsveranstaltung in Wiesbaden mit dem Titel „überSehen – Osteuropa in den Medien zwischen Desinteresse und Klischee" beschäftigt sich mit der Berichterstattung über und aus Osteuropa. Renommierte Journalistinnen und Journalisten wollen bei diesem Podiumsgespräch der Frage nachgehen, was übersehen wird in der Osteuropa-Berichterstattung und ob die veröffentlichten Narrative stark genug sind, um Osteuropa nachhaltig aus der Ambivalenz zwischen Desinteresse und Klischee hervorzuheben. Mit dabei sind unter anderen Silvia Stöber (tagesschau.de), Daniel Brössler (SZ), Gemma Pörzgen (Chefredakteurin Zeitschrift "Ost-West. Europäische Perspektiven") und Dr. Anneke Hudalla (n-ost). Das Podiumsgespräch findet am 20. April um 18 Uhr im Vorlesungssaal des Landesmuseum Wiesbaden (Museum Wiesbaden, Friedrich-Ebert-Allee 2, 65185 Wiesbaden) statt.

Im Rahmen des Podiumsgesprächs werden auch die Preisträgerinnen und Preisträger des Recherchepreises Osteuropa der vergangenen zwei Jahre vorgestellt. Sie präsentieren ihre ausgezeichneten Projekte und Reportagen aus Georgien und der Republik Moldau. Der Recherchepreis Osteuropa ist ein Stipendienpreis für Journalisten und Journalistinnen und wird von Renovabis und der Diakonie Württemberg/Hoffnung für Osteuropa in Zusammenarbeit mit n-ost vergeben.

Hier geht es zu allen wichtigen Information über das goEast-Filmfestival 2022.

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Inhalt erstellt: 21.01.2022, zuletzt geändert: 03.05.2022

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