Eine Projekthilfe bietet die Möglichkeit, ein von Renovabis geprüftes und gefördertes Projekt in Osteuropa finanziell zu unterstützen. Dafür sammeln meist Gruppen aus Verbänden oder Pfarrgemeinden Erlöse von Pfarrfesten, Weihnachtsbasaren oder anderen Aktionen. Dabei geht es nicht nur um finanzielle Förderung, sondern auch darum, ein bestimmtes Thema oder die Situation einer bestimmten Gruppe in Mittel- und Osteuropa bewusst zu machen.
Einige Beispiele haben wir hier für Sie zusammengestellt. Rufen Sie uns an, wir helfen Ihnen gerne mit einem konkreten Projektvorschlag weiter.
Seelsorge in der Republik Moldau
Pfarrgemeinde St. Servatius in Koblenz
Immer wieder nehmen Gemeinden oder kirchliche Gruppen eine Feierlichkeit zum Anlass, ein Projekt unserer Partner zu unterstützen. So hat es im Jahr 2015 beispielsweise auch die Pfarrei St. Servatius in Koblenz gemacht: Zusätzlich zur Unterstützung von Flüchtlingen in der unmittelbaren Nachbarschaft wurde ein Teil aus dem Erlös des Pfarrfestes am 19. Juli für die Förderung der Pastoralarbeit in der Republik Moldau gespendet. Der dortige Seelsorger P. Ruslan Pogrebny CSJ sieht eine wichtige Aufgabe in der Begleitung von Kindern und Jugendlichen, deren Eltern zur Arbeitssuche ins Ausland gegangen sind.
Hilfe für Menschen mit Behinderung
Pfadfinderschaft St. Georg
Im Rahmen ihrer Jahresaktion 2014 „Nix Besonderes 14+. Gemeinsam stark“ hat die Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg (DPSG) die Situation von Kindern und Jugendlichen mit Behinderung in den Blick genommen. Demnach sollten Behinderungen „Nix Besonderes“ im Sinne der Ausgrenzung mehr sein. Vielmehr wollte die Aktion deutlich machen, dass das Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung das Leben bereichern kann. Dazu wurde eine Arbeitshilfe erstellt. Im Rahmen der Aktion hat die DPSG auch auf die schwierige Situation von Menschen mit Behinderung im Osten Europas aufmerksam gemacht. Mit dem Erlös aus Spendensammlungen wurde das von Renovabis vermittelte Projekt „Begegnungscafé für Menschen mit Behinderung in Pogradec“ (Albanien) mit einem Betrag von 10.000 Euro gefördert.
Therapiezentrum in Rumänien
KDFB Sandelzhausen
Die Mitglieder des Katholischen Deutschen Frauenbunds in Sandelzhausen (Lkr. Kelheim) haben sich im vergangenen Jahr entschieden, im Rahmen der Förderung für Projekte der Weltkirche das Therapiezentrum Concordia in Bukarest zu unterstützen. In diesem Zentrum können traumatisierte Kinder und Jugendliche ihre belastenden familiären und sozialen Erfahrungen (therapeutisch betreut) bearbeiten. Mit professioneller Hilfe lernen sie, symptomatische Verhaltensweisen wie Aggression oder verbale Gewalt zu vermindern sowie Albträume und Depressionen abzubauen. Nachdem das Projekt in der Jahreshauptversammlung 2013 vorgestellt worden war, entschieden sich die KDFB-Frauen, das Projekt zu fördern. Der Bücherbasar beim Pfarrfest im Juni und eine weitere Verkaufsaktion im Advent ergaben einen Erlös von € 500,– für dieses Projekt.