Was ist OWEP?
Die Zeitschrift „OST-WEST. Europäische Perspektiven“ (OWEP) wird gemeinsam von Renovabis und dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken herausgegeben und erscheint vierteljährlich mit einem neuen Themenschwerpunkt. Alle Beiträge in „OST-WEST. Europäische Perspektiven“ stammen von renommierten Autorinnen und Autoren, die für einen hohen Informationsgehalt und eine anspruchsvolle Darstellung bürgen. Neben westlichen Autoren kommen zunehmend auch Schriftsteller, Kirchenvertreter und Wissenschaftler aus den östlichen Nachbarländern zu Wort. Sie vermitteln Vorgänge und Probleme aus „Insider-Sicht“ und ermöglichen dem Leser neue Einblicke; so bildet jedes Heft eine solide und vielseitige Informationsbasis für alle, die aktuelle Entwicklungen besser verstehen und als Christen das neue Europa mitgestalten wollen.
OWEP berichtet über Veränderungen in Mittel- und Osteuropa, bietet fundierte und kompetente Informationen jenseits der Schlagzeilen und erscheint 4 mal jährlich.
OWEP im Internet
Auf der Internetseite www.owep.de haben Sie die Möglichkeit, gezielt einzelne Hefte zu bestellen oder ein Abo einzurichten. Außerdem gibt es viele Artikel im Volltext zu lesen.
- Internetseite der Zeitschrift OWEP inklusive Heftarchiv
- Ein einzelnes Heft können Sie für € 7,50 beziehen; die Versandkosten betragen pro Heft € 0,95 innerhalb Deutschlands bzw. € 3,00 für das europäische Ausland. [Preise gültig ab 1. Januar 2023]
- Bestellung einzelner Exemplare
- Das Jahresabonnement besteht aus vier Heften pro Jahr und ist erhältlich zum Vorteilspreis von € 22,80 zzgl. Versandkosten (jährlich € 5,10 innerhalb Deutschlands bzw. € 9,90 für das europäische Ausland). [Preise gültig ab 1. Januar 2023]
- Zeitschrift abonnieren
- Die Zeitschrift Ost-West ist ab Heft 1/2017 für € 5,99 pro Ausgabe auch als eBook (PDF) erhältlich. Nähere Infos unter www.owep.de
Aktuelles Heft
Ausgabe Nr. 4/2024: Der Kosmos des Films
Mit Filmen aus Ost-, Mittel- und Südosteuropa verbinden viele Menschen vor allem düstere Bilder und ein verlangsamtes Erzählen. Um wieviel größer die Vielfalt des Kinos im Osten Europas ist, wollen wir in dieser Ausgabe zeigen. Der Slawist Ulrich Schmid blickt zurück auf die Geschichte sowjetischer Filme und erinnert daran, dass sogar der Diktator Stalin ein leidenschaftlicher Kinoliebhaber war. Bei nächtlichen Filmvorführungen im Kreml liefen sogar manchmal US-Western.
Die russische Kinolandschaft hat sich seit dem Ende der Sowjetunion mehrfach neu erfunden, vor allem ein erfolgreiches Arthouse-Kino. Aber im heutigen Russland unter Präsident Putin sind nahezu alle künstlerischen Freiräume wieder verschwunden. Filmkritikerin Daria Badior beschreibt die Herausforderung des Krieges für die Filmszene in der Ukraine, wo viele Regisseure und Schauspieler inzwischen selbst an der Front ihr Land verteidigen. Auch in Georgien spiegelt die Filmszene viele politische Konflikte im Land wider. Das umstrittene NGO-Gesetz gefährdet einige Filmprojekte, die auf europäische Koproduktionen angewiesen sind.
Seit 1991 widmet sich das FilmFestival Cottbus jedes Jahr dem aktuellen Filmschaffen in Mittel-, Ost- und Südosteuropa. Programmchef Bernd Buder umreißt im Interview die besondere Qualität osteuropäischer Filme, die ihre Zuschauer selten belehren, aber nah dran sind an deren Realität. Der Filmkritiker Jörg Taszman reist seit vielen Jahren zum legendären Festival in Karlsbad und lässt uns an seinen Erlebnissen teilhaben. Der Artikel von Helena Srubar widmet sich der Kinderfilmserie Pan Tau und beschreibt, wie sich mitten im Kalten Krieg eine ungewöhnliche Zusammenarbeit zwischen dem WDR und dem tschechoslowakischen Studio entwickelte.
Für viele Leser unerwartet dürfte sein, dass in der bulgarischen Hauptstadt Sofia heute das drittgrößte Filmstudio Europas steht. Dort werden inzwischen viele Blockbuster gedreht, sodass Hollywood-Stars wie Sylvester Stallone oder Arnold Schwarzenegger dort öfter einflogen. Das osteuropäische Kino ist also längst Teil des internationalen Filmgeschäfts geworden – auch für Streamingdienste wie Netflix oder Apple TV.