Videomitschnitt der Veranstaltung
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Thema der Veranstaltung
Im September 2023 hat Aserbaidschan die Republik Arzach/Bergkarabach gewaltsam eingenommen. Die armenische Bevölkerung floh fast vollständig in die Republik Armenien (ca. 2,8 Mio. Einwohner). Wie wurden die etwa 100.000 Menschen dort aufgenommen? Wie geht es ihnen heute? Welche Perspektiven haben sie? Der Armenischen Apostolische Kirche gehören über 90 Prozent der Bevölkerung an. Sie spielt eine zentrale Rolle für die armenische Identität. Wie handelt die Kirche in der aktuellen Situation? Mit der sog. „Samtenen Revolution“ 2018 hatte sich die Hoffnung auf mehr Demokratie, Rechtstaatlichkeit und eine freie Marktwirtschaft verbunden. Aber das ist ein langer Weg. Wie ist die Stimmung im Land? Welche politischen und ökonomischen Aussichten gibt es?
Am Gespräch nahmen teil:
- Dr. Dr. Vardan Aslanyan, Diakon der Armenischen Apostolischen Kirche, Dozent an der Jerewaner Staatlichen Brjussow-Universität für Sprachen und Sozialwissenschaften, Jerewan/Armenien
- Dr. PMP Aram Simonyan, Calouste-Gulbenkian-Gastwissenschaftler an der University of Sussex, England (UK)
- Moderation: Dr. Gabriele Freitag, Geschäftsführerin der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde, Berlin