Kasachstan

Neues Förderzentrum für Jugendliche mit Behinderung
Renovabis unterstützt junge Erwachsene mit Down-Syndrom im kasachischen Karaganda. Jetzt soll ein neues Tageszentrum entstehen, damit noch mehr betroffene Familien bessere Förderung erhalten.
Ein Projekt aus Kasachstan
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In Kasachstan werden Menschen mit körperlichen oder geistigen Behinderungen noch immer benachteiligt und ausgegrenzt. Staatliche Betreuungsangebote gibt es lediglich für 6- bis 16-Jährige. Kleinkinder und Jugendliche ab 16 Jahren sind auf ihre Familien angewiesen – eine große emotionale und finanzielle Belastung. Renovabis unterstützt daher den Bau eines neuen Zentrums für junge Erwachsene mit Behinderungen in Karaganda. Dort sollen Therapie- und Betreuungsräume sowie ein Speisesaal für 50 junge Menschen entstehen.
"Man sagte mir, mein Kind sei nicht lebenswert..."
Kamila* (Name geändert) lächelt stolz. Sie hält einen Fisch aus Stoff in den Händen, selbst genäht. Ihre Mutter Natalya erinnert sich an den Moment nach der Geburt: „Ihre Tochter hat das Down-Syndrom. Sie müssen sie nicht mit nach Hause nehmen“, sagte der Arzt. Diese Worte trafen sie wie ein Schlag. Sollte ihr Kind kein Recht auf Leben haben? Soll es weggesperrt werden? Doch Natalya verzweifelte nicht. Sie nahm ihre Tochter mit nach Hause und tat alles, um Kamila eine liebevolle Mutter zu sein – auch wenn sie keinerlei Unterstützung erhielt. Erst als sie 2020 vom Selbsthilfeprojekt der Caritas Karaganda für Familien wie ihre erfuhr, begann eine neue, hoffnungsvolle Phase.
Akzeptanz für die Kinder, Entlastung für ihre Eltern
Mayak (auf Deutsch: „Leuchtturm“) ist ein einzigartiges Tageszentrum in Kasachstan. Das von Renovabis unterstützte Projekt bietet jungen Menschen mit körperlichen und geistigen Behinderungen einen geschützten Raum. In dieser liebevollen Umgebung erfahren Kamila und ihre Freunde Akzeptanz, Geduld und individuelle Förderung durch Physiotherapie, Logopädie und psychologische Begleitung. Hier wachsen sie über sich hinaus – sie lernen lesen, tanzen, nähen und entdecken ihre Talente. Kamila hat im Zentrum nicht nur das Nähen gelernt, sondern viele Fähigkeiten, die sie für ein selbstständiges Leben benötigt. Da die Warteliste jedoch sehr lang ist, hat die Diözese Karaganda dem Projekt ein Grundstück zur Verfügung gestellt. Dort soll nun ein neues Tageszentrum entstehen, in dem künftig 50 junge Menschen mit Behinderungen gefördert werden können.
Helfen Sie mit, das Mayak-Zentrum zu bauen!
Mit dem Bau des Zentrums möchte Renovabis jungen Menschen mit Behinderungen in Karaganda mehr Raum und bessere Fördermöglichkeiten bieten. Dafür brauchen wir Ihre Unterstützung:
- 50 Euro für zehn Säcke Zement für den Rohbau des Zentrums
- 100 Euro für fünf Gymnastikmatten im Therapiezentrum
- 200 Euro für therapeutische Möbel
Herzlichen Dank!
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