Der zehnjährige Alexis aus Kolumbien, Protagonist der Kinderfastenaktion 2024, hält eine Bohne vor sein Gesicht, um die Aussage des Leitworts zur Fastenaktion „Interessiert mich die Bohne“ zu unterstreichen
Der zehnjährige Alexis aus Kolumbien, Protagonist der Kinderfastenaktion 2024, hält eine Bohne vor sein Gesicht, um die Aussage des Leitworts zur Fastenaktion „Interessiert mich die Bohne“ zu unterstreichen.
Quelle: Florian Kopp | Misereor
19.02.2024 – Weltkirche

Misereor-Fastenaktion 2024 zum Thema Ernährung

Im Fokus der Fastenaktion unseres Schwesterhilfswerkes Misereor steht die Verbesserung der Lebensbedingungen kleinbäuerlicher Familien in Kolumbien. Misereor will das Bewusstsein für den Wert der landwirtschaftlich erzeugten Lebensmittel und eine gesunde Ernährung schärfen.

Mit dem diesjährigen Aktionsplakat lädt Misereor dazu ein, genauer hinzuschauen, indem es das Sprichwort „Interessiert mich nicht die Bohne“ aufgreift und verändert - aus der Negativformulierung wird „Interessiert mich die Bohne".

Die Bohne ist als eines der wichtigsten Nahrungsmittel Kolumbiens bekannt. Die Herkunft des Sprichworts „nicht die Bohne“ rührt daher, dass eine einzelne Bohne nicht von Belang ist. Schließlich braucht es eine Vielzahl von Bohnen, um ein Gericht zu kochen. Misereor hingegen geht es um die einzelne Bohne, jeden einzelnen Menschen. Gemeinsam mit den Projektpartnerinnen und -partnern will Misereor die lokale Bevölkerung Kolumbiens stärken und Ernährungssouveränität ermöglichen. Der Projektpartner Landpastoral der Diözese Pasto setzt sich durch Stärkung der Gemeinschaft und alternative Anbaumethoden für die Verbesserung der Lebensbedingungen kleinbäuerlicher Familien ein.

Eine gute Ernährung für alle braucht Vielfalt vom Acker bis auf den Teller und eine gerechtere Verteilung. Deshalb geht es bei der Fastenaktion darum, das Bewusstsein für den Wert der landwirtschaftlich erzeugten Lebensmittel und eine gesunde Ernährung zu schärfen. Dazu gehört auch, die Agrar-Produktion und den eigenen Konsum in Deutschland zu hinterfragen.

Inhalt erstellt: 19.02.2024, zuletzt geändert: 29.02.2024

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