Kardinal Kurt Koch und Prof. Thomas Schwartz, Hauptgeschäftsführer von Renovabis, stehen in einem hellen Flur und geben sich die Hand. Beide Männer tragen schwarze Anzüge mit Priesterkragen. Im Hintergrund stehen Regale mit Büchern und es sind einige Stühle zu sehen. Die Wände sind weiß, an einer hängt ein Kalender und ein Bild. Der Flur ist gut beleuchtet und wirkt modern und freundlich.
Kardinal Kurt Koch (l.) mit Hauptgeschäftsführer Prof. Thomas Schwartz (r.).
Quelle: Renovabis
11.04.2025 – Kardinal Koch zu Besuch in Freising bei Renovabis.

„Die Zukunft der Ökumene hängt von den jungen Menschen ab“

Beim Besuch in Freising unterstreicht Kardinal Koch die Bedeutung eines von Renovabis geförderten Stipendienprogramms, das den Dialog zwischen katholischer und orthodoxer Kirche stärken soll.

Am Mittwoch durfte Renovabis Kardinal Kurt Koch in Freising begrüßen. Als Präfekt des Dikasteriums zur Förderung der Einheit der Christen setzt sich Koch für den Dialog mit anderen Kirchen und Christlichen Weltgemeinschaften ein. Renovabis fördert in diesem Zusammenhang bereits seit 1995 Stipendien für orthodoxe Studierende.

Bei seinem Besuch hob Kardinal Koch die Bedeutung des Stipendien-Programms für den Dialog zwischen Ost und West in Europa hervor: „Das ist für mich sehr wichtig, weil die Zukunft der Ökumene hängt von den jungen Menschen ab. Und es ist wichtig, dass wir einander besser kennenlernen, denn viele Vorurteile, die aus der Vergangenheit stammen, können nur überwunden werden, wenn man sich besser versteht.“

Für Renovabis sei der Besuch ein Zeichen großer Wertschätzung, wie Hauptgeschäftsführer Prof. Thomas Schwartz betont. Die Zusammenarbeit mit dem Dikasterium ermögliche wichtige Einblicke, um zu verstehen, was die Partner in Osteuropa theologisch antreibe. Nach einer Führung durch die Geschäftsstelle, nahm sich Kardinal Koch Zeit, um mit Projektreferentin Christiana Hägele über das Stipendienprogramm zu sprechen.

Jedes Jahr stellt das Programm Studienmöglichkeiten und -Mittel für sieben Studierende bereit. Dabei stammen die Stipendiatinnen und Stipendiaten aus verschiedenen orthodoxen Kirchen Osteuropas und gehen in Rom ihrem Theologiestudium nach. Renovabis fördert dieses Programm mit rund 55.000€ pro Jahr und bekräftigt damit die hohe Priorität, die die Einheit zwischen der katholischen und den orthodoxen Kirchen für den Heiligen Stuhl darstellt.

Auch unter dem Leitwort der diesjährigen Pfingstaktion „Voll der Würde“ steht der Dialog zwischen Ost und West für Renovabis im Fokus. Wie wichtig die Würde für die Ökumene ist, betont Kardinal Koch bei seinem Besuch: „Die Menschenwürde ist das Fundament des christlichen Glaubens. Wir glauben ja an die Menschwerdung Gottes in diese Welt. Eine größere Würde kann ich mir gar nicht ausdenken.“

Im Bild stehen drei Personen in einem hellen Flur mit Holzboden zusammen. Links ist Prof. Thomas Schwartz zu sehen, bekleidet mit schwarzer Priesterkleidung und Brille. Er hält ein aufgeschlagenes Buch in den Händen und spricht darüber. In der Mitte steht Kardinal Kurt Koch, ebenfalls in schwarzer Priesterkleidung. Er hört aufmerksam zu und schaut interessiert auf das Buch. Rechts daneben steht Christiana Hägele. Im Vordergrund rechts sind einige grüne Pflanzen leicht verschwommen zu sehen.
Prof. Thomas Schwartz (l.) und Christiana Hägele (r.) unterhalten sich mit Kardinal Kurt Koch (m.) über die diesjährige Pfingstaktion von Renovabis unter dem Leitwort "Voll der Würde".
Quelle: Renovabis
Rechts steht Prof. Thomas Schwartz und spricht. Links steht Kardinal Kurt Koch, der ihm aufmerksam zuhört.
Prof. Thomas Schwartz (r.) und Kardinal Kurt Koch (l.) im Gespräch.
Quelle: Renovabis
Inhalt erstellt: 11.04.2025, zuletzt geändert: 11.04.2025

Unsere Newsletter