„Alle malen schwarz - wir seh'n die Zukunft pink!"

Krisenbewältigung als Hauptthema

Im Rahmen des Themas „Gemeinsam gegen Resignation - Alle malen schwarz, wir seh'n die Zukunft pink" setzten wir uns vor allem mit dem Thema „Krisenbewältigung“ auseinander. So war am Donnerstag unsere erste Referentin Tereza Homolková vom Bayerischen Roten Kreuz, die uns in einem spannenden Vortrag darüber berichtete, wie das BRK in der Grenzregion Bayern – Tschechien gemeinsam mit den tschechischen Kolleginnen und Kollegen Notfälle behandelt und Menschenleben rettet. Am Nachmittag machten wir dann einen kurzen Spaziergang zum Perlsee, um an einem Teambuilding-Workshop im Wald teilzunehmen, bei dem wir uns gegenseitig besser kennenlernen konnten und als Gruppe zusammenwuchsen.

Insgesamt verbrachten wir viel Zeit draußen - wir gingen etwa auf eine Wanderung auf den Berg Čerchov und erfuhren von unserem Begleiter Karl Reitmeier allerlei interessante und persönliche Anekdoten zu verschiedensten Orten auf dem Čerchov.

Bei den morgendlichen Statios fand vor allem der altbekannte Banana-Song „Haleluja šabalababam“ bei den neuen Teilnehmerinnen und Teilnehmern großen Anklang. Zu unserem Programm gehörten außerdem die kreativen Arbeitskreise, bei denen wir zwischen Linoldruck, Fotografie, der Vorbereitung des Gottesdienstes und Kerzen bemalen wählen konnten.

Ein deutsch-tschechisches Picknick

Der Höhepunkt der Sommerwoche war das deutsch-tschechische Picknick der Ackermann-Gemeinde und ihrer tschechischen Partnerorganisation, der Sdružení Ackermann-Gemeinde. welches am 5. August in Domažlice stattfand. Am Samstagmorgen machten wir uns von Waldmünchen aus auf den Weg, um rechtzeitig zum Gottesdienst da zu sein. An diesem durften wir uns durch Lesungen, Fürbitten und Ministrieren auch selbst beteiligen. Im Anschluss wurde der Rekord zum längsten deutsch-tschechischen Picknicktisch aufgestellt. Trotz des Regens war das Picknick ein voller Erfolg und wir sind froh, dabei gewesen zu sein.

Am letzten Abend stand ein Krimidinner auf dem Programm - und nicht irgendein Krimidinner, sondern ein deutsch-tschechisches in einem inszenierten italienischen Restaurant und mit vielen Kostümen. Der Abend war sehr lustig - obwohl wir den Mörder nicht finden konnten.

Insgesamt war die Sommerwoche aufgrund der Wetterbedingungen zwar nicht wirklich sommerlich, aber dennoch eine schöne Zeit. Mit neu gesammelten Erfahrungen und neu geschlossenen Freundschaften machten wir uns alle am Sonntag nach der Reflexion und Verabschiedung auf den Weg zurück nach Hause. Wir freuen uns aber auch schon auf nächstes Jahr, wenn es wieder heißt: Tschechisch bzw. Deutsch lernen bei der Sommerschule der Spirála!