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Serbien

Übersicht

Basisinfo

Festung Golubac am Berg vor der Donau.
Die Festung Golubac, auch als Taubenburg bekannt, zählt zu den schönsten mittelalterlichen Festungen an der Donau.
Quelle: Denis Barthel, CC BY-SA 3.0
Ein Stausee in Serbien
Serbiens größter See, der Đerdapsee, ist ein Stausee am Eisernen Tor, im rumänisch-serbischen Grenzgebiet.
Quelle: Cornelius Bechtler, CC BY-SA 3.0
Brücke bei Nacht
Die Ada-Brücke über den Fluss Save wurde 2013 eröffnet und ist eines der neuen Wahrzeichen Belgrads.
Quelle: Nikola, CC BY-SA 3.0

Kirche

Die meisten Einwohner Serbiens sind Christen, davon bekennt sich die Mehrheit zur serbisch-orthodoxen Kirche (ca. 85%), zudem gibt es noch Katholiken (rd. 5,5%) und Protestanten (etwa 1,1%). Atheisten, sowie Anhänger anderer Religionen, wie z.B. Muslime, machen zusammen einen Anteil von etwa 2,6% aus. Jene, die bei der Befragung keine genauen Angaben machten, betrugen ca. 2,6%.

Serbisch-orthodoxe Kirche

Sitz des serbisch-orthodoxen Patriarchats ist Belgrad.
Eparchien: Belgrad, Novi Sad, Sremski Karlovci, Vršac (Banat), Požarevac, Šabac, Kragujevac, Kraljevo, Kruševac, Zaječar, Niš, Mileševa, Vranje

Römisch-katholische Kirche

  • Erzbistum Đakovo-Osijek (Bistum Požega (in Kroatien) und Bistum Syrmien)
  • Erzbistum Belgrad, Erzbischof Laszlo Nemet

Griechisch-katholische Kirche

Die unierte Kirche in Serbien und Montenegro führt sich zurück auf die Union von Mukacevo; ihre Gläubigen sind ethnisch zumeist Ruthenen/Rusinen; Liturgiesprache dieser unierten Kirche ist ruthenisch.

  • Apostolisches Exarchat Serbien und Montenegro, Bischof Djura Džudžar

Internationale Bischofskonferenz

Die Bischöfe aus Serbien, Montenegro, Mazedonien und Kosovo bilden die „Internationale Bischofskonferenz der Heiligen Cyril und Method“. Das Sekretariat befindet sich in Belgrad im Erzbischöflichen Haus.

Junge Mädchen basteln
Renovabis fördert seit mehreren Jahren Sommerfreizeiten in Serbien, damit auch sozial schwache Familien in den Genuss einer Auszeit vom Alltag kommen.
Quelle: Renovabis-Projektpartner
Jugendliche in einer Kapelle
Die Teilnehmer kommen aus ganz Serbien und gehören allen dort lebenden Ethnien und christlichen Religionen an.
Quelle: Renovabis-Projektpartner
Jugendliche tanzen auf einem Hof im Kreis
Die gemeinsamen Erlebnisse tragen zum gegenseitigen Kennenlernen und Verstehen bei.
Quelle: Renovabis-Projektpartner

Projektförderung

Katholiken sind in Serbien in einer extremen Minderheitensituation; nicht nur religiös, sondern auch ethnisch. Die jeweiligen Mutterländer der Katholiken in Serbien waren direkt oder indirekt in Kriege mit Serbien verwickelt; dies erschwerte die Situation der Katholiken in Serbien ungemein und schränkte die Aktionsfreiheit der Kirche wesentlich ein.
Im Vorfeld des Kosovokriegs und der damit verbundenen Bombardierung Serbiens musste ein dramatischer Rückgang von Projekten in Serbien verzeichnet werden. Schwerpunkte der Projektförderung sind mittlerweile pastorale Baumaßnahmen auf Pfarreiebene. Gefördert werden außerdem Projekte im Bereich des ökumenischen Dialogs bzw. der Vorbereitung des Dialog durch pragmatische Ansätze.

Ansprechpartner

  • Referentin: Christiana Hägele, Kontakt
  • Sachbearbeitung: Renata Sink, Kontakt
Inhalt erstellt: 03.08.2016, zuletzt geändert: 06.12.2024

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