Basisinfo
- Offizieller NameRepublik Nordmazedonien (Republika Severna Makedonija)
- Fläche/Einwohner25.713 km²
2.135.622 (2024) - HauptstadtSkopje - 611.000 Einwohner (2023)
- Volksgruppen58,4% Mazedonier; 24,3% Albaner; 3,9% Türken; 2,5% Roma; 1,3% Serben und 2,3% andere (2021)
- SprachenMazedonisch (Amtssprache), Albanisch (teilweise 2. Amtssprache)
- Religionen46,1% mazedonisch-orthodox; 32,2% muslimisch; 13,8% andere Christen; 0,5% sonstige
Namensänderung
Das Land wurde 1944 als Sozialistische Republik Mazedonien gegründet und erklärte 1991 als Republik Mazedonien seine Unabhängigkeit. Aufgrund des Namensstreits mit dem südlichen Nachbarn Griechenland wurde der Staat international häufig als ehemalige jugoslawische Republik Mazedonien bezeichnet, um eine offizielle Benennung zu vermeiden. Die Einigung im Namensstreit mit der griechischen Regierung am 12. Juni 2018 leitete die Namensänderung des Staates in Република Северна Македонија/Republika Severna Makedonija (deutsch Republik Nordmazedonien) ein. Am 12. Februar 2019 erfolgte die Umbenennung in Nordmazedonien.
Quelle: Wikipedia
Kirche
Die orthodoxe Bevölkerungsmehrheit Nordmazedoniens gehörte seit dem Ersten Weltkrieg zur Serbischen Orthodoxen Kirche. Der mazedonische Widerstand gegen diese Abhängigkeit führte dazu, dass Belgrad der Mazedonischen Kirche 1959 den Autonomiestatus gewährte. 1967 erklärte sich die Mazedonische Orthodoxe Kirche einseitig für autokephal; sie ist als solche jedoch von keiner der anderen Orthodoxen Kirchen anerkannt.
Die katholischen Christen des Landes gehören zum Bistum Skopje-Prizren. Die Mehrzahl der lateinischen Katholiken dieses Bistums lebt im Kosovo und wird von einem in Prizren residierenden Weihbischof betreut. Die Mehrzahl der Katholiken in der Republik Mazedonien gehört dem byzantinischen Ritus an; die unierten Katholiken haben seit 1999 ebenfalls einen eigenen Weihbischof mit Wohnsitz in Strumica.
Orthodoxe Kirche
Metropolie von Ohrid und Skopje:
- Eparchie Bregalniza
- Eparchie Debar und Kičevo
- Eparchie von Polog und Kumanovo
- Eparchie von Prespa und Pelagonien
- Eparchie Strumica
- Eparchie Veles und Povardarje
Katholische Kirche und griechisch-katholische Kirche
- Bistum Skopje, Bischof Kiro Stojanov
- Apostolisches Exarchat Mazedonien, Exarch Kiro Stojanov
Hintergrundartikel
Mazedonien in der Zeitschrift OST-WEST. Europäische Perspektiven
Nordmazedonien (ehemals Makedonien bzw. Mazedonien) war Thema von Ausgabe 1/2015 der Zeitschrift OST-WEST. Europäische Perspektiven (OWEP), die vierteljährlich von Renovabis und dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken herausgegeben wird. Inhalt, Beschreibung und alle Beiträge des Heftes oder Bestellung per E-Mail an owep@renovabis.de bzw. unter +49/(0)8161/5309-71.
Zudem können Sie diese Artikel im Volltext lesen:
- Nikola Madzirov (2021): Die Zeit entsteigt den Wellen. Gedanken über den Ohridsee
- Edina Bećirević (2021): China, Russland und der Westbalkan: Impfangebote als Mittel der Einflussnahme
- Christiane Jaenicke (2020): Mutter Teresa – albanische Nationalheldin oder Heilige?
- Anna-Maria Getoš Kalac (2014): Kriminelle Wege und Straßen Südosteuropas: Die Balkan-Route
- Edi Matić (2014): „Brüderlichkeit und Einheit“: Der Autoput
- Tim Graewert (2013): Mehr als nur ein (Fußball-) Spiel – die nationale Identität Makedoniens