Damit junge Menschen bleiben können

Renovabis fördert in Albanien und anderen Ländern des Westbalkan eine Reihe von Projekten, die junge Menschen qualifizieren und ihnen eine Perspektive auf eine gute berufliche Zukunft in ihrer Heimat bieten.


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In Albanien herrschen hohe Arbeitslosigkeit und ein Mangel an Perspektiven. Die Folge: Massenhafte Migration, die Familien auseinanderreißt und ganze Landstriche entvölkert. Renovabis fördert in Albanien eine Reihe von Projekten, die helfen, junge Menschen besser zu qualifizieren, damit sie die Chance haben, sich in ihrer Heimat eine Existenz aufzubauen statt ins Ausland abzuwandern.

Das Berufsausbildungszentrum „St. Josef der Arbeiter“

Das Berufsausbildungszentrum „St. Josef der Arbeiter“ in Rrëshen im Norden Albaniens und Renovabis sind seit mehr als 20 Jahren durch eine intensive Zusammenarbeit verbunden. Renovabis unterstützte den Auf- und Ausbau der Einrichtung, in der derzeit jährlich ca. 450 junge Menschen lernen. Das Zentrum genießt einen hervorragenden Ruf.

Die Diözese Rrëshen erstreckt sich über Teile des nordalbanischen Berglandes. Manche Dörfer sind nur schwer zugänglich. Die Bevölkerung lebt von einfacher Landwirtschaft und Viehhaltung. Die Bergwerksbetriebe, die während des Kommunismus dort angesiedelt waren, mussten geschlossen werden. Die dort arbeitenden Menschen wanderten entweder in das Küstengebiet ab oder betreiben heute Landwirtschaft.

Insbesondere junge Menschen haben in dieser Situation kaum Chancen auf Bildung und Ausbildung. Viele von ihnen streben danach, in westliche Industrieländer auszuwandern.

Das Berufsbildungszentrum „St. Josef der Arbeiter“ wurde im Jahr 2004 eingeweiht und nahm mit dem Ausbildungsjahr 2004-2005 mit 60 Schülern den Betrieb auf. Von 2008 an wurde das Zentrum mit Unterstützung von Renovabis erweitert. Der Ausbau diente dazu, das Spektrum der Ausbildungsangebote um den Bereich KFZ-Mechatronik zu erweitern und für Metallbearbeitung/ Sanitärtechnik ausreichende Werkstatträume zur Verfügung zu stellen.

Heute sind im Berufsbildungszentrum ca. 450 Lehrlinge in Ausbildung, u.a. in den Bereichen KFZ-Mechatronik, Metallbearbeitung, Elektrotechnik, Hotelgewerbe,
EDV. Zum Zentrum gehört auch ein Wohnheim für 60 Lehrlinge, die aus den abgelegenen Bergdörfern kommen und nicht täglich vom Wohnort zur Ausbildungsstätte gelangen können.

Das Berufsbildungszentrum in Rrëshen wurde von 2008 an erweitert.
Quelle: Liliya Doroshchuk
Die jungen Menschen absolvieren eine Ausbildung u.a. in KFZ-Mechatronik.
Quelle: Liliya Doroshchuk

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