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In Armenien ist Heizen keine Frage des Komforts, sondern des Überlebens. Jeden Winter erfrieren einsame alte Menschen, weil ihre Rente nicht für Brennholz und Essen reicht. Im Programm „Warmer Winter“ versorgt Caritas Armenia 700 Bedürftige mit Heizmaterial und Nahrungsmitteln.
Jeder dritte Rentner und jede dritte Rentnerin lebt in Armenien unterhalb der Armutsgrenze. Das schwere Erdbeben von 1988 hat viele Häuser zerstört. Die Armut ist so groß, dass bis heute kein Wiederaufbau möglich war. Notdürftig gezimmerte Hütten, Blechcontainer und Ruinen sind dauerhaft zu Wohnraum geworden. Bei Außentemperaturen von minus 20 Grad herrschen auch drinnen oft Werte unter dem Gefrierpunkt. Die extrem hohe Inflation macht nicht nur Heizmaterial unerschwinglich, sondern auch Lebensmittel und Strom.
„Wenn ich erfriere, wen kümmert es?“, fragt die alleinlebende Arevhat Fahradyan* (Name geändert) resigniert. Die 65-Jährige weiß nicht, wie sie von ihrer Rente (rund 60 Euro pro Monat) Essen, Medikamente und Heizmaterial kaufen soll. Nachts zieht sie alle Kleidungsstücke übereinander, die sie hat – und friert dennoch.
Arevhat Fahradyan hatte Glück: Sie ist eine von 700 Bedürftigen, die von der Caritas Armenia Winterhilfe erhalten. Ein Paket mit wichtigen Lebensmitteln und Heizmaterial hilft ihr über den Winter. „Das Projekt hat mich gerettet“, berichtet die Frau.
Brennholz und ein warmes Essen
„Bis zum Frühling stehen noch viele kalte Wochen bevor“, warnt Armenuhi Mkhoyan von der Caritas Armenia - höchste Zeit also, das Programm „Warmer Winter“ erneut zu starten. Es richtet sich an Alleinlebende und Alleinerziehende mit einem Einkommen unterhalb der Armutsgrenze, Menschen mit mehrfachen Gesundheitsrisiken, die in provisorische Behausungen und maroden Häusern leben, sowie sozial benachteiligte Menschen. Das Programm umfasst Heizmaterial (bzw. Heizkostenzuschüsse), Hilfspakete mit Grundnahrungsmitteln und Hygieneartikeln sowie dringend benötigte Medikamente nach ärztlicher Absprache.
Bitte helfen Sie Menschen in akuter Not, die harten Wintermonate zu überstehen.