Gemeinden stärken – Not lindern
Fünf Millionen Geflüchtete haben innerhalb der Ukraine Zuflucht gefunden. Für die Gemeinden ist es eine große Herausforderung, sie zu versorgen und zu integrieren. Wir stehen ihnen bei.
Unterstützung von Binnenvertriebenen als Herausforderung
„Wann kann ich endlich wieder nach Hause?“ Diese Frage bewegt schon seit über einem Jahr mehr als dreizehn Millionen Menschen, die vor der russischen Invasion in der Ukraine geflohen sind. Viele von ihnen sind nicht ins Ausland geflüchtet, sondern suchten in der Westukraine Schutz. Notdürftig haben die finanzschwachen Kommunen Unterkünfte hergerichtet, um die Binnenflüchtlinge aufzunehmen. Doch wer versorgt sie mit Kleidung, Bettzeug und Essen? In der strukturschwachen Region reichen die Kapazitäten bei Weitem nicht aus. Was häufig fehlt, ist nachhaltige und dauerhafte Unterstützung.
Bei ihrem unermüdlichen Engagement geraten viele Gemeinden an ihre Grenzen. Kirchliche Akteure, wie die Caritasverbände, versuchen die Lücken zu füllen. Mit einem großen Netzwerk von Freiwilligen stehen sie Hilfsbedürftigen auch langfristig zur Seite, doch es mangelt an so vielem. Nicht nur an materiellen Dingen, die Freiwilligen sind häufig ungeschult im Umgang mit ihren traumatisierten Landsleuten. Die Gefahr eines eigenen Burnouts ist groß.
Quelle: Caritas Ukraine
Quelle: Caritas Ukraine
Schulen, beraten, vernetzen
Mit unserer Partnerorganisation Caritas Ukraine möchten wir die Menschen unterstützen. Die Selbsthilfe soll gestärkt, der Zusammenhalt gefördert werden. Denn starke Gemeinden können entscheidend dazu beitragen, die dramatischen Folgen des Krieges und menschliches Leid zu mindern. „Kompetenzen und Kapazitäten stärken“ lautet das Ziel des Projektes, das Renovabis bereits vor dem massiven russischen Angriff unterstützte. Nach der Ausweitung des Krieges ist diese Aktion umso dringender geworden. Sie richtet sich an die Pfarreigruppen der ukrainisch-griechisch-katholischen Kirche. Durch Schulung und Beratung, finanzielle Förderung und technische Ausrüstung werden die beteiligten Gemeinden befähigt, mehr gefährdete Menschen besser zu unterstützen.
Quelle: Caritas Ukraine
Quelle: Caritas Ukraine
Das Selbsthilfenetzwerk stärken
Um langfristig und effizient helfen zu können, benötigen die Gemeinden Anleitung und Beistand. So wollen wir sie stärken:
- Pfarreigruppen beraten und mit Mentoring/Supervision begleiten
- Netzwerke für den Erfahrungsaustausch der Freiwilligen aufbauen
- humanitäre und soziale Projekte in den Gemeinden fördern
Das bewirkt Ihre Spende:
- Mit 20 Euro übernehmen Sie die Kosten für die zweitägige Schulung eines Gemeindemitglieds.
- Mit 50 Euro helfen Sie, ein Kind neu einzukleiden.
- Mit 100 Euro leisten Sie einen wichtigen Beitrag, die von Krieg und Flucht traumatisierten Menschen psychologisch zu unterstützen.