Gemeinden stärken – Not lindern

Fünf Millionen Geflüchtete haben innerhalb der Ukraine Zuflucht gefunden. Für die Gemeinden ist es eine große Herausforderung, sie zu versorgen und zu integrieren. Wir stehen ihnen bei.

Mit Ihrer Spende stärken Sie das Selbsthilfenetzwerk in der Ukraine.
Ihre Hilfe macht einen Unterschied!

IBAN: DE24750903000002211777 (LIGA Bank eG)

Unterstützung von Binnenvertriebenen als Herausforderung

„Wann kann ich endlich wieder nach Hause?“ Diese Frage bewegt schon seit über einem Jahr mehr als dreizehn Millionen Menschen, die vor der russischen Invasion in der Ukraine geflohen sind. Viele von ihnen sind nicht ins Ausland geflüchtet, sondern suchten in der Westukraine Schutz. Notdürftig haben die finanzschwachen Kommunen Unterkünfte hergerichtet, um die Binnenflüchtlinge aufzunehmen. Doch wer versorgt sie mit Kleidung, Bettzeug und Essen? In der strukturschwachen Region reichen die Kapazitäten bei Weitem nicht aus. Was häufig fehlt, ist nachhaltige und dauerhafte Unterstützung.

Bei ihrem unermüdlichen Engagement geraten viele Gemeinden an ihre Grenzen. Kirchliche Akteure, wie die Caritasverbände, versuchen die Lücken zu füllen. Mit einem großen Netzwerk von Freiwilligen stehen sie Hilfsbedürftigen auch langfristig zur Seite, doch es mangelt an so vielem. Nicht nur an materiellen Dingen, die Freiwilligen sind häufig ungeschult im Umgang mit ihren traumatisierten Landsleuten. Die Gefahr eines eigenen Burnouts ist groß.

Unterkunft und medizinische Versorgung organisieren, kochen, Kleidung sammeln - bei ihrem Engagement geraten viele Freiwillige an ihre Grenzen.
Quelle: Caritas Ukraine
„Es geht nicht nur um finanzielle Hilfe", sagt eine Freiwillige. „Viele Geflüchtete, insbesondere Kinder, benötigen die psychologische Unterstützung. Da kann auch ein einziges gutes Wort von großer Bedeutung sein.“
Quelle: Caritas Ukraine

Schulen, beraten, vernetzen

Mit unserer Partnerorganisation Caritas Ukraine möchten wir die Menschen unterstützen. Die Selbsthilfe soll gestärkt, der Zusammenhalt gefördert werden. Denn starke Gemeinden können entscheidend dazu beitragen, die dramatischen Folgen des Krieges und menschliches Leid zu mindern. „Kompetenzen und Kapazitäten stärken“ lautet das Ziel des Projektes, das Renovabis bereits vor dem massiven russischen Angriff unterstützte. Nach der Ausweitung des Krieges ist diese Aktion umso dringender geworden. Sie richtet sich an die Pfarreigruppen der ukrainisch-griechisch-katholischen Kirche. Durch Schulung und Beratung, finanzielle Förderung und technische Ausrüstung werden die beteiligten Gemeinden befähigt, mehr gefährdete Menschen besser zu unterstützen.

Schulen, beraten, vernetzen: In Workshops und Seminaren erhalten die Freiwilligen wichtige Kenntnisse und Mittel, um ihr soziales Engagement zu professionalisieren.
Quelle: Caritas Ukraine
"Mein Antrieb ist, gemeinsam mit anderen den Zusammenhalt in unserem Land zu stärken", sagt eine Volontärin über ihre Motivation.
Quelle: Caritas Ukraine

Das Selbsthilfenetzwerk stärken

Um langfristig und effizient helfen zu können, benötigen die Gemeinden Anleitung und Beistand. So wollen wir sie stärken:
- Pfarreigruppen beraten und mit Mentoring/Supervision begleiten
- Netzwerke für den Erfahrungsaustausch der Freiwilligen aufbauen
- humanitäre und soziale Projekte in den Gemeinden fördern

Das bewirkt Ihre Spende:

  • Mit 20 Euro übernehmen Sie die Kosten für die zweitägige Schulung eines Gemeindemitglieds.
  • Mit 50 Euro helfen Sie, ein Kind neu einzukleiden.
  • Mit 100 Euro leisten Sie einen wichtigen Beitrag, die von Krieg und Flucht trauma­tisierten Menschen psychologisch zu unterstützen.