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Montenegro

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Basisinfo

Kloster in einer Bucht
Die Klosterinsel Sveti Đorđe (Sankt Georg) in der berühmten Buch von Kotor vor der Kulisse des Orjen-Hochplateaus.
Quelle: Brian Dell, Gemeinfrei
Orthodoxe Kathedrale
Die serbisch-orthodoxe Auferstehungskathedrale in Podgorica ist die größte orthodoxe Kirche Montenegros.
Quelle: Sailko, CC BY 3.0
Straßentunnel durch einen Fels
Ein Straßentunnel in der Tara-Schlucht. Die Schlucht ist 78 Kilometer lang, bis zu 1300 Meter tief - und damit der längste und tiefste Canyon Europas.
Quelle: Pudelek, CC BY-SA 3.0

Kirche und Religion

Römisch-katholische Kirche

Die katholische Kirche in Montenegro ist durch eine starke Diasporasituation geprägt und umfasst insgesamt nur ca. 20.000 Gläubige (3% der Gesamtbevölkerung), wobei die zur Erzdiözese Bar gehörigen albanischsprachigen Pfarreien Ulcinj und Tuzi allein deutlich mehr als 50 % der Katholiken Montenegros stellen. In der Diözese Kotor gibt es insgesamt nur ca. 5.000 Gläubige (ethnische Kroaten).

Orthodoxe Kirchen

Die Mehrzahl der Einwohner Montenegros ist traditionell orthodox. Heute gibt es allerdings zwei konkurrierende orthodoxe Kirchen in Montenegro: einmal das von den übrigen orthodoxen Kirchen anerkannte „Erzbistum von Montenegro und den Küstenländern“ (Metropolie Cetinje) innerhalb der serbisch-orthodoxen Kirche, welches die meisten Kirchengebäude und Klöster Montenegros innehat, und zum zweiten die 1993 gegründete, nach eigenem Anspruch autokephale, von den übrigen orthodoxen Kirche aber nicht anerkannte, unabhängige montenegrinisch-orthodoxe Kirche (ebenfalls mit Sitz Cetinje). Beide Kirchen beanspruchen, die legitime orthodoxe Kirche für Montenegro zu sein.

Muslime

Die Muslime Montenegros sind fast ausnahmslos albanischer Nationalität und gehören entweder der sunnitischen Richtung oder vereinzelt den Bektashi an.

Gruppe von Jugendlichen
Gelungene Partnerschaft zwischen Ladbergen im Münsterland und Klezna in Montenegro: Regelmäßig treffen sich Jugendliche aus Klezna und aus Ladbergen, wie hier bei einem Ausflug nach Kotor in Montenegro, dem Sitz des zuständigen Ortsbischofs.
Quelle: Alexander Fenker

Hintergrundartikel

Montenegro in der Zeitschrift OST-WEST. Europäische Perspektiven

Montenegro war Thema von Ausgabe 4/2018 der Zeitschrift OST-WEST. Europäische Perspektiven (OWEP), die vierteljährlich von Renovabis und dem Zentralkomitee der deutschen Katholiken herausgegeben wird. Inhalt, Beschreibung und alle Beiträge des Heftes oder Bestellung per E-Mail an owep@renovabis.de bzw. unter +49/(0)8161/5309-71.

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Ansprechpartner

  • Referentin: Christiana Hägele, Kontakt
  • Sachbearbeitung: Renata Sink, Kontakt
Inhalt erstellt: 03.08.2016, zuletzt geändert: 17.11.2023

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